Mittwoch, 26. Juni 2013

Chicken Diamond - Sodomistische Handlungen bei Mondenschein




Wer glaubt, Franzosen arbeiteten nur drei Stunden und während des übrigen Tages tränken sie lediglich Rotwein, rauchten Rothändle und hörten schwülstige Chansons, hat zweifellos Recht. Aber es gibt wie immer Ausnahmen: Chicken Diamond säuft gallonenweise Bourbon, kaut Tabak und spuckt Gift und Galle. Beruflich aktiv ist er exakt 60 Minuten am Tag – von 24 bis 1 Uhr – Geisterstunde. In dieser Zeit spielt er dann im Alleingang frevelhafte Blues-Platten wie „Chicken Diamond II“ (Beast Records/Cargo) ein. Der heisere Lycanengesang ist untermalt mit einer böse plingernden Gitarre, im Untergrund werkelt eine Kapelle versklavter Geister an Bassloops und Drum-Maschine. Gefährlich klingt diese Ein-Mann-Band, wie Howlin Wolf, knochentrocken wie ZZ Top, ruchlos wie La Muerte und gemeinschaftsschädigend wie Zodiac Mindwarp. Als Begleitmusik für sadistisch-sodomistische Handlungen an Unschuldigen beiderlei Geschlechts im Mondenschein ideal!

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